Mittwoch, 29. Dezember 2010

der klägliche Rest

Dieses Jahr war Weihnachten mal nicht wie jedes Jahr. Kurz bevor ich nach Hause zu meiner Familie und Freunden gefahren wäre, wurde ich krank und lag mit Fieber im Bett. Deswegen verbrachte ich Weihnachten alleine, gemütlich im Bett eingekuschelt mit einem Stapel an Dvds, den meine liebe Arbeitskollegin mir extra noch vorbei gebracht hat. Dadurch und durch die ganzen Anrufe und Sms (vielen Dank!!!) wurde es dann doch kein einsames Weihnachtsfest, auch wenn ich meine Familie sehr vermisst habe. 
Die paar wenigen Sorten an Keksen die ich gebacken habe, waren immer so schnell weg, dass ich gar nicht dazu gekommen bin, sie zu posten. Aber von einer Sorte hab ich noch ein paar Kekse über, deswegen kommt noch ein kleiner Nachtrag:


Diese Zitronenkekse wurde mit Royal Icing bespritzt und mit Gold, Silber, oder weißem Glitzerpuder bestäubt (das weiße wirkt auf dem Foto gelblich, das coole aber ist, dass es je nach Lichteinfall seine Farbe verändert ;-)).

So, dann hoffe ich mal, dass ihr alle ein wunderschönes, entspanntes und besinnliches Weihnachtsfest hattet und frohen Mutes, gesund und gestärkt in ein neues Jahr starten könnt, dass hoffentlich ganz viele gute Überraschungen für uns bereit hält :-)

Samstag, 4. Dezember 2010

Pralinen Nr 4

Wieder einmal die Resteverwertung der von den Cupcakes übriggebliebenen Ganache.
Dafür habe ich einmal eine Zartbitterschokolade und 1 Vollmilchschokolade geschmolzen und je ein TL davon in ein Papierförmchen gegeben und mit dem Löffel die Schokolade an den Rand gestrichen und kopfüber auf ein Backblech zum trocknen gestellt. Dann wurde das Papierförmchen vorsichtig abgelöst und die Schokoform in ein neues Papierförmchen gestellt. Nun kann man die Ganache mit einem Spritzbeutel hineinspritzen und je nach Lust und Laune verzieren. 



Für meine Vollmilchförmchen war die Schokolade - glaub ich - etwas zu flüssig, so dass es kleine "Deckelchen" gab. Aber insgesamt ist das ne gute Variante, wenn man keine Hohlkörper zur Verfügung hat. 


Weihnachtsbasar

Und aufeinmal war er da. Der Tag, für den ich in den letzten Wochen viel geplant und mir den Kopf (nicht nur) über die besten Kombinationen zerbrochen habe. Ich hab mich ein bisschen gefühlt wie vor einer wichtigen Prüfung: ein bisschen nervös, ein bisschen ängstlich... aber letztendlich hat es einfach nur ganz viel Spaß gemacht und alles hat so geklappt wie es sein sollte :-)
Aber mal von Anfang an: Meine Freundin und ich sind irgendwann mal im Laufe eines Gesprächs auf die Idee gekommen, dass ich für den Nikolaus-Basar in ihrer Schule Cupcakes backen könnte. Ihre Klasse würde zudem noch Kakao anbieten wozu die Cupcakes ja prima passen würden. Außerdem würde eine Mutter Kuchen im Glas zum mitnehmen verkaufen und die Kinder wollten noch das ein odere andere basteln. Und das alles für einen guten Zweck, denn der Erlös sollte (bzw wird :-)) nach Uganda gespendet werden.
Deswegen buck ich also die letzten Tage ca. 140 Cupcakes.
Hier aber erst mal ein Bild von den ganzen Zutaten die ich dafür eingekauft habe (und nein, ich mache keine Ja!-Werbung *lach*)


Und das waren die Kombinationen die es gab:


Für die Nikolaus- und Schneemann-Cupcakes haben die Kinder noch Nikoläuse und Schneemänner aus Papier gebastet und auf Schaschlikspieße geklebt. Diese haben wir dann vor Ort in die entsprechenden Cupcakes gesteckt. (Die Fotos davon hat meine Freundin, aber sie kommen noch nach, versprochen :-))
Hier also erst mal die "Rohform" der beiden:


Wie ich mir schon von vornherein dachte, wurde Prinzessin Lillifee der absolute Renner. Leider sieht er auf dem Foto nicht ganz so schön aus wie in echt...


Der goldene Schatz sollte das Gegenstück zur Prinzessin sein. Die Kombination kommt euch wahrscheinlich ein wenig bekannt vor, oder? Ja genau, sein Vorfahre ist die Schatztruhe, die ich vor kurzem gebacken und gebloggt habe, aber bei der Menge habe ich die innere Karamellfüllung weggelassen und deswegen den Namen umgeändert :-)
Er war auch der 3. beliebteste Cupcake. (Platz Nr. 2 ging an den Schneemann)

Zum Schluss kommt mein persönlicher Favorit: die Schneekugel. 
Aber wie zu erwarten, schnitt sie als schlechteste ab. Kann ich zwar nicht verstehn, aber naja :-)

Noch einmal alle zusammen:


Und so sieht es aus, wenn man die 140 Cupcakes auf meinen Küchentisch ausbreitet (sie passten da wirklich alle drauf)



und nach dem Fotoshooting wurden sie in Kisten verpackt. 
(ja, genau, dafür hab ich die ganzen Kisten aus dem Labor nach Hause geschleppt ;-) bis auf dem Schuhkarton natürlich hihi)




Letztendlich waren sie der absolute Renner an unserem Stand, was mich natürlich sehr gefreut hat. :-)

Pralinen Nr 3


Diese "falschen Rafello" habe ich für eine Party von meinen Arbeitskollegen gemacht. Das Rezept findet man unter diesem Namen bei chefkoch.de, aber ursprünglich habe ich dieses Rezept schon vor längerer Zeit von meiner Mutter gelernt. Das einzige Pralinenrezept, was ich damals konnte :-). 
Und bis jetzt ist es noch eines der wenigen Rezepte, die einfach, sehr lecker und eigentlich immer gelingsicher sind.

Freitag, 26. November 2010

Wenn das Eigenleben zu viel des guten wird...

Man sollte wohl nie von einer Sache denken: "ach das ist doch kinderleicht, dass schaff ich auf Anhieb"... Zumindest dann nicht, wenn es sich dabei um Fondanttorten handelt und man immer noch am Anfang dieser Kunst steht. Doch jener gefährlicher Gedanke kam mir, nachdem ich mein neues Buch erhalten und darin eine wunderschöne Torte gesehen hatte, die lediglich mit Icing-Glasur bespritzt war. Nun, seit dem versuche ich mein Glück... und das scheint mich leider ziemlich im Stich gelassen zu haben. 
Die erste Torte, die ich dafür gedacht hatte, habe ich ja hier schon gezeigt. Damals wurde der Plan vereitelt, weil der Rand der Torte nicht hoch genug war. 
Der 2. Versuch wurde um einiges schlimmer...
Es fing mit dem Rest an Schokofondant an, denn dieser hat sich überhaupt gar nicht mehr ausrollen lassen und bröckelte mir nur noch unter den Fingern weg, egal was ich auch probierte. Ich warf ihn in die Mülltonne. Dann nahm ich den "heiligen" gekauften Fondant in die Hand und freute mich über die wunderbare Konsistenz und das er sich so schön verarbeiten lies. Die Freude hielt nicht lange an, denn ich machte mal wieder den Fehler zu sparsam zu sein, den Fondant zu dünn auszurollen und es kam wies kommen musste: Ich hatte hinterher jede Menge Risse und Löcher. Um die Löcher und Risse zu verdecken schnitt ich die Borden aus dem eingefärbten (die Farben wurden auch nicht so wie ich das wollte auch wenn ich sie im Nachhinein gar nicht übel fand) bzw weißen Fondant und klebte sie um den Kuchen herum. Bei dem ersten Kuchen klappte das perfekt, beim zweiten Kuchen reichte es nicht ganz... Für die Oberseite stach ich einen Kreis aus dem jeweiligen Fondant aus. Weil das aber immer noch nicht gut aussah (ganz im Gegenteil...) beschloss ich das Zuckerblumen hermüssen... (wie schon erwähnt sind die nicht gerade meine Freunde... also ein guter Zeitpunkt sich erneut an ihnen zu versuchen :-P) Es ging natürlich auch erst mal in die Hose und der erste Haufen an Blütenpaste landete im Abfall. Aber mir blieb ja keine andere Wahl, also taute ich noch mal ein Aliqot auf und diesmal klappte es so einigermaßen. Danach ging ich erschöpft und genervt ins Bett. 
Am nächsten Tag wurde es anfangs nicht besser. Die großen Rosen zerbrachen sobald ich sie berührte und insgesamt war ich mal wieder ziemlich enttäuscht von meinen Blumen... Doch das gute an dieser Methode ist, dass Rettungsaktionen möglich und machbar sind und eines der besten Mittel dazu ist das Rojal Icing. Damit klebte ich erst mal die Blumen auf die Torte und hinterher spritzte ich auf jeder Kante entlang Punkte, was den Torten ein eleganteres Aussehen verlieh. Und auch wenn man beim genauen Hinsehen die ganzen tausend Fehler gesehen hat, ist das Ergebnis dann doch noch halbwegs schön geworden (fanden zumind. meine Freunde). Der Hauptgrund aber, weswegen ich auf diese 2 Mini Cakes nicht wirklich stolz bin, ist die Tatsache, dass es wie ein Ausritt auf einem Pferd war, das die ganze Zeit durchgeht und man lediglich in der Lage war, nicht herunterzufallen und heil am Ziel anzukommen....
Aber zum Glück ist das bis jetzt ja kein Dauerzustand und vielleicht klappt der 3. Versuch endlich mal wieder so, wie ich mir das vorstelle :-)







Donnerstag, 18. November 2010

Pralinenversuch Nr 2



Nachdem ich mich letztens irgendwann schon mal an die Marzipan-Krokant-Pralinen herangewagt hatte, probierte ich dieses mal die Schokowürfel aus. 
Als ich alles zusammengerührt hatte, fand ich es allerdings ziemlich langweilig (geschmacklich ähnlich wie die ganz normale Schokoganache)... Deswegen schnitt ich kurzerhand ein paar getrocknete Cranberrys klein und streute sie auf die (leider schon leicht festgewordene) Schokoladenmasse. Und weil das ganze beim schneiden noch zu sehr klebte, wälzte ich die Würfel in Kokosstreusel. Das Ergebnis ist zwar noch verbesserungsfähig aber trotzdem lecker :-)

Mittwoch, 17. November 2010

von Schatztruhen und Blumen


Ich hatte mal wieder die Gelegenheit - dank eines Geburtstages - die ein oder andere Idee, die ich irgendwo gesehen oder selber überlegt hatte, auszuprobieren. Daraufhin entstanden 2 Cupcakesorten.

Vanillecupcake mit Himbeerganache
und Baiser-Blumen



Schatztruhe-Cupcakes
bestehend aus Devils-Food-Cupcake, 
gefüllt mit Salzbutterkaramell und als Topping Karamellganache.
Die P´s sind mit Schokolade gespritzt und mit Goldpuder abgepudert.









Freitag, 12. November 2010

Wenn Torten ein Eigenleben entwickeln

Ich hab schon öfter mal über Autoren gelesen, die erzählen, dass ihr Roman ein Eigenleben entwickelte und die Geschichte dadurch eine ganz andere Wendung genommen hatte.
Gestern hab ich genau dieses Phänomen mit meiner Torte erlebt. Eigentlich wollte ich überhaupt nichts mit Marzipan dekorieren sondern weiße Girlanden mit Royal Icing spritzen. Aber da die Torte für meine Idee  zu flach wurde und mir der schon fertig eingefärbte Marzipan in die Hände fiel, beschloss ich den Bestrebungen der Torte zu folgen und änderte meinen ursprünglichen Plan. :-)
Unter dieser Torte versteckt sich meine erste Sachertorte, gefüllt mit Erdbeermarmelade, mit Schokoganache bestrichen und mit Schokofondant überzogen. Die Dekoration ist aus Marzipan. 

Dienstag, 9. November 2010

Grenzerweiterung

Ich war am Wochenende zum brunchen eingeladen... was liegt da näher, als sich an die Lieblingstorte meiner Freundin heran zu wagen? 
Dafür das es mein erster Versuch mit Mürbteig war, ist sie ganz gut geworden, auch wenn ich glaube, dass das noch wesentlich besser geht...  
Aber meine Freundin hat sich gefreut und gemeint, dass sie noch nie eine Linzer-Torte mit ihrem Namen bekommen hat :-) 



Mittwoch, 3. November 2010

Träume aus Kokos und Schokolade

Seit letztem Wochenende habe ich endlich ein neues Küchenregal und 2 neue Schubladenelemente in der Küche, so dass ich wesentlich mehr Platz für meine ganzen Backsachen habe *freu*. Und weil jetzt alles so schön geordnet und sauber ist konnte ich nicht widerstehen anschließend 2 Kuchen zu backen.


1. ein Traum von Kokoskuchen


250 g Mehl
4 TL Backpulver
45 g Kokosraspel
60 g gemahlene Mandeln
220 g Zucker
250 ml Buttermilch
2 Eier
150 g Butter
1 TL Vanillearoma
1 Prise Salz 

Zucker, Butter, Vanillearoma, Salz und Eier schaumig schlagen. Das Mehl mit dem Backpulver sieben und vorsichtig unterheben. Kokosraspeln, Mandeln und Buttermilch dazugeben und in eine Backform (22-26 cm Durchmesser) geben. Bei 180°C ca 1 Stunde lang backen. 





2. ein Traum von Schokolade
oder Schokoladen-Schlamm-Torte

250 g Butter
250 g dunkle Schokolade
2 EL löslicher Kaffee
185 ml heißes Wasser
300 g Mehl
2 1/2 TL Backpulver
60 g Kakaopulver
1/2 TL Natron
550g Zucker
4 Eier
2 EL Öl
125 ml Buttermilch
1 Prise Salz 

Die Butter, die Schokolade, das Kaffeepulver und das Wasser in einem Topf bei schwacher Hitze schmelzen und glatt rühren. Beiseite stellen. Das Mehl, das Backpulver, das Natron, den Kakao und das Salz in eine Schüssel sieben und in die Mitte eine Mulde drücken. Die Eier verquirlen und mit dem Öl und der Buttermilch in die Mulde geben und vorsichtig untermischen. Nach und nach die Schokoladenmischung dazu geben. In eine Backform geben (22-26cm Durchmesser) und bei 160°C zwischen 1:15h und 1:45h min backen . Bei diesem Kuchen besonders darauf achten, dass er lang genug im Backofen steht sonst wird er zu matschig! 

Zur Schlammtorte gehört eigentlich noch ein Schokoladenüberzug. Da mir dieser Kuchen aber schokoladig genug war (mehr geht ja eigentlich gar nicht mehr ;-)) hab ich lieber den Kokoskuchen damit überzogen. 
Dafür 150 g dunkle Schokolade mit 150 g Butter (ich hab ein klein bisschen weniger genommen) bei ganz schwacher Hitze schmelzen und über den Kuchen gießen. 


Der eigentliche Schokoladenkuchen (in einer 20er Springform gebacken) hat zum fotografieren nicht lange genug überlebt, aber vom Rest des Teiges entstanden noch 12 Schmetterlingscupcakes die nichts dagegen hatten sich fotografieren zu lassen ;-)





Als Schlusswort kann ich nur sagen: beide Kuchen sind absolut fantastisch :-)

Montag, 18. Oktober 2010

Experimente rund um den Zucchinikuchen

Da ich von meiner Mutter immer noch eine Zucchini übrig hatte (und das obwohl ich die letzte Woche kaum was anderes gegessen habe ;-)) beschloss ich eines meiner Lieblingsrezepte aus früheren Jahren zu machen.


Zucchinikuchen

3 Eier
300 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
120 g Öl
eine Prise Salz
3 TL Zimt
300 g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
200 g geraspelte Zucchini
50 g Nüsse
100 g Rosinen

Eier und Zucker schaumig schlagen. 
Vanillezucker, Öl, Salz und Zimt dazugeben. 
Mehl mit Backpulver sieben und unterrühren. 
Zum Schluss Zucchini, Nüsse und Rosinen zufügen. 
Bei 175 °C für 45-60 min backen. 


Meine Zucchini hat für ein doppeltes Rezept gereicht deswegen variierte ich das ganze in dem ich einen Kastenkuchen, einen Blechkuchen und 12 Cupcakes buck. Die Cupcakes bekamen ein Schokoganache-Topping und der Kastenkuchen eine Schokoladenglasur. Die Zuckerblumen waren ein weiterer Versuch mit der Blumenpaste (ich steh immer noch auf den Kriegsfuß mit der... aber sie sind schon mal besser geworden, als die vorigen... :-))






Aber am meisten begeistert bin ich von den Cupcake-Wrappers. Zugegeben, sie kosten noch mehr Zeit und Arbeit aber sie machen das kleine Törtchen zu einem absoluten Hingucker. Nur kann man die Cupcakes nun wirklich nicht mehr dicht an dicht stapeln, weil sonst das Papier zerknittert... was zu der Feststellung führt, dass ich unbedingt mehr Dosen und Tortenplatten kaufen muss ;-).







Übermütig wie ich nun mal war, versuchte ich eine weitere Variante mit dem Blechkuchen und füllte diesen mit Vanillefrischkäsecreme. Die Creme passt rein theoretisch ganz gut zu dem Kuchen, aber alles weitere sprich weiße Schokolade oder gar Fondant machen den Kuchen komplett zu nichte. Trotzdem 2 Bilder hier von:





Donnerstag, 14. Oktober 2010

ein kleines Dankeschön





Um diesen kleinen Geschenketeller zusammen zu stellen, hab ich folgendes ausprobiert:


1. Marzipan-Krokant-Pralinen
Dieses Rezept fand ich auf Sarahs Blogseite und da ich noch jede Menge Marzipan zu Hause hatte, beschloss ich, es gleich mal auszuprobieren. Ich überzog die kleinen Marzipankügelchen mit Vollmilch- und ein paar mit weißer Schokolade. Die weißen waren meine absoluten Favoriten.


2. meine allerersten Petit Fours
Endlich hab ich mich an sie herangetraut und festgestellt, dass sie gar nicht so schwer herzustellen sind, wie ich dachte. Meine Kombination bestand aus Yellow cake mit Smarties (die alle auf den Boden gesunken sind, was dem Kuchen ein interessantes Aussehen verlieh ;-)), gefüllt mit Schokoganache und umzogen mit Schokofondant, den ich mit Karamelsirup (und natürlich der Mikrowelle) verflüssigt habe. Daran kann man schon erkennen, dass die Dinger papp-süß waren, aber bei meinen Arbeitskollegen (die den Rest aufessen durften) kamen sie sehr gut an. 


Das Rezept für den Yellow cake ist folgendes:
  • 1 1/2 Tassen Mehl
  • 1 1/2 Tassen Zucker (könnte eventl noch weniger sein)
  • 2 Teelöffel Backpulver
  • 4 Eier
  • 1 Tasse Öl (oder 1 Tasse flüssige Butter)
  • 3/4 Tasse O-Saft (ersatzsweise Milch)
  • 2 Teelöffel Vanille
  • 1 Prise Salz
  • eventl. eine Tasse Smarties, oder Schokostreusel, oder Früchte oder 1/2 Tasse Kakao ....

  • -> alles zusammen zu einen glatten Teig rühren und in eine beliebige Backform geben (für Petit Four am besten eine rechteckige) und bei 180 °C 35-45 min backen.

Das tolle an diesem Rezept ist die Variationsmöglichkeit und er ist schön saftig aber gleichzeitig nicht zu feucht. Ich glaube, ich werde dieses Rezept noch öfter verwenden :-)






3. Resteverwertung
Da von der Schokoganache noch ein wenig übrig war, beschloss ich kurzerhand ein wenig Krokant unter zu rühren und stellte die Masse zum festwerden in den Kühlschrank. Später rollte ich kleine Kügelchen und wälzte diese in Schokostreusel, damit die Oberfläche nicht mehr all zu sehr klebte. 
Sehr schokoladig und lecker :-)

Freitag, 1. Oktober 2010

immer unterwegs

Der September hatte es dieses Jahr in sich. 
Zuerst eine berufliche Fortbildung in Köln, dann eine Woche Urlaub in Barcelona, danach die Konferenz in Leipzig und diese Woche noch mal Urlaub um meine Freundin und ihr neugeborenes Baby zu besuchen. 
Eigentlich blieb da nicht viel Zeit übrig um zu backen, aber ein paar Dinge habe ich dennoch geschafft. 
Angefangen hab ich mit meinen Lieblingsblondies. Absolut unwiederstehlich :-)





Weiter gings mit diesen Rotweincupcakes die ich als Minicupcakes gebacken und anstatt einem Topping lediglich mit Schokolade überzogen habe (also wieder eher Rotweinmuffins???), damit sie stapelbar und dadurch besser transportierbar sind. 
Sehen fast aus wie größere Pralinen, gell? 
Der größere Cupcake in der Mitte des Bildes ist ein Vanillecupcake mit dem Rest Schokolade und Heidelbeeren. 


Dann sollte hier eigentlich als nächstes ein toller Schokoladenkuchen stehen. Samt Bild. Mit dem Rest Schokofondant überzogen und mit der ein oder anderen Blume aus Blütenpaste dekoriert...
Soweit kam es leider nicht. Der Kuchen landete direkt in der Mülltonne... 
Und mein Arbeitskollege lacht sich heute noch kaputt, weil ich am nächsten Morgen deswegen so fertig war ;-)
Und dann unterlief mir gleich der nächste Fehler. Ich buck schnell eine Ladung Vanillecupcakes mit Frischkäsetopping, streute ein paar Heidelbeeren darüber und dachte: "Ach, dann leg ich da jetzt einfach die fertigen Zuckerblumen darauf"
Als wenn man nicht schon längst wüsste, dass Zucker und Feuchtigkeit (der Heidelbeeren) sich nicht soooooo gut vertragen *seufz*
Dieser Cupcake ist der einzige, der noch 1 Tag später so aussah, wie ich mir das vorgestellt hatte...






Zu guter Letzt habe ich für meine Freundin die versprochene 2. Ladung an Babykeksen gebacken. 
Diesmal hatte ich die richtigen Tüllen und seit kurzem auch endlich die richtigen Adapter dazu. Damit geht das wirklich viel, viel besser (vielen Dank Petra!).







Donnerstag, 2. September 2010

Haselnussexperimente

Ich bin eigentlich überhaupt kein Nusskuchenfan, aber als eine Rittersport-Haselnuss-Schokolade auf meinen Tisch lag, kam mir die ein oder andere Idee, was man damit alles anfangen könnte :-) 
Hier die 2 Rezepte, die ich dazu ausprobiert und teilweise selber zusammen gestellt habe:

Haselnusscupcake Nr. 1

Für den Teig:
150 g Zucker
4 Eier
200g gemahlene Haselnüsse
-> Eiweiß steif schlagen, Eigelb mit Zucker und Nüssen verrühren, dann alles zusammen mischen, in Papierförmchen füllen und bei 180 °C backen.

Topping:
200g Frischkäse
200g Haselnussschokolade (mit kleingehackten Nüssen)
40 g Butter
-> Schokolade schmelzen und mit der weichen Butter und dem Frischkäse verrühren. 



Haselnusscupcake Nr. 1


Haselnusscupcake Nr. 2

Für den Teig:
150 g Butter
150 g Zucker
1 Prise Salz
3 Eier
100 g Mehl
1 1/2 TL Backpulver
50 g gemahlene Nüsse
(eventl. 1 El Milch)
-> Butter mit Zucker und Salz schaumig schlagen, Eier hinzufügen und weiter rühren. Mehl mit Backpulver sieben und mit den Nüssen unterheben. In Papierförmchen füllen und bei 180 °C backen. 

Topping:
250 g Mascarpone
200 g Haselnussschokolade (mit kleingehackten Nüssen)
-> Schokolade schmelzen und mit den restlichen Zutaten vermischen. Durch eine große Tülle kann man das Topping auch sehr gut auf die Cupcakes spritzen. 



Haselnusscupcake Nr. 2 
Welches von den beiden Cupcake-Rezepten am besten geschmeckt hat, ist schwierig zu sagen ... :-)


Freitag, 27. August 2010

Schokoladenfondant

Hier noch das Rezept des Schokoladenfondants, der nicht nur farblich einen sehr guten Eindruck bei mir hinterlassen hat. Allerdings steckt in ihm die doppelte Arbeit im Vergleich zum normalen Fondant:


450g Zartbitterschokolade
140 g Karamellsirup
55g Zuckerlösung (Wasser : Zucker = 1:1)


Die Schokolade im Wasserbad oder in der Mikrowelle schmelzen. 
Sirup und Zuckerlösung zusammen vermischen und ganz leicht erwärmen (nicht kochen!!!). 
Zur Schokolade geben und solange rühren 
bis die Zutaten gleichmäßig vermischt sind. 
Danach gut kneten, luftdicht verpacken 
und mind. eine Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.


Nachdem meine zusammengerührte Masse nicht wirklich knetbar war, goss ich alles in einen Gefrierbeutel und wartete bis zum nächsten Tag. 
Da lies er sich dann sehr gut durchkneten und 1:1 mit weißen Fondant mischen. 
Leider war er ein wenig brüchig, was das überziehen auf die Torte erschwert hat.
Geschmacklich kam er allerdings sehr gut an. 

Einweihungstorte mit Schokoladenfondant